„Kommunale Cloud Bayern“

Die kommunale IT in Bayern braucht neue und leistungsfähige Strukturen für moderne Digitalangebote.“ fordert Ulrich Bode, Digital-Experte, Kreis- und Gemeinderat.

Die Gemeinden Bayerns können in ihrer Mehrzahl eine zukunftsfähige Informationstechnologie (IT) nicht alleine bewältigen. Schon die Sicherheitsanforderungen steigen exponentiell an. Um raffinierten und komplexen Angriffen etwas entgegen setzen zu können, fehlt den Kommunen schlicht das Personal. Viele bayerische Gemeinden verfügen kaum über IT-Experten, Sicherheitsspezialisten sind erst recht selten. Kommunen verharren häufig strukturell in der Client-Server-Welt aus den 1980er und 1990er Jahren, eine Modernisierung können viele nicht stemmen. Die schnellen Innovationszyklen der IT treffen auf deutlich langsamere behördliche Abläufe.

Die VLK fordert eine grundlegende Änderung in der Art und Weise wie Kommunen ihre IT betreiben. Ähnlich wie in anderen Bundesländern soll ein bayernweiter Cloud-Betreiber den Gemeinden einen kompletten Rechenzentrumsbetrieb anbieten. Durch diese Bündelung können für alle Bereiche der IT entsprechende Expertenteams aufgebaut werden. Der Service erfolgt herstellerneutral.
Dadurch können hohe Qualitätssicherung und umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen realisiert werden, die die Öffnung der gemeindlichen Rechner für externe Nutzer überhaupt erst verantwortbar ermöglichen.

Darüber hinaus erlauben diese Strukturen die Nutzung von Skaleneffekten, wie es für eine wirtschaftliche IT essentiell ist. Weiterhin sind in diesem Rahmen innovative Projekte und eine effektivere Beschaffungsorganisation leichter möglich.

Ulrich Bode bekräftigt: „Die bayerische FDP will eine moderne und sichere IT der Kommunen für eine leistungsfähige und bürgerfreundliche Gemeindeverwaltung.